
Nach dem Studium
Die Laufbahnausbildungen für den gehobenen und den höheren vermessungstechnischen Verwaltungsdienst vermitteln den Absolventen der Hochschulen – aufbauend auf dem erworbenen Wissen - weitere Fähigkeiten als Vorbereitung für eine spätere Verwaltungstätigkeit oder Selbständigkeit als Öffentlich bestellte/r Vermessungsingenieur/in.
Ziel der Ausbildung ist es, den Inspektoren/innen sowie Referendaren/innen einen Einblick in die Tätigkeit der öffentlichen Verwaltung zu vermitteln. Sie sollen hierbei mit der Organisation, den Aufgaben und der Arbeitsweise der Verwaltung vertraut gemacht werden und in der Praxis insbesondere an Aufgaben mitarbeiten, die die Selbständigkeit des Denkens und die praktisch-methodischen Fähigkeiten fördern. Dabei soll das Verständnis für planendes und gestaltendes Verwaltungshandeln geweckt werden.
Während der Ausbildung befinden sich die Anwärter/innen bzw. Referendare/innen im Beamtenverhältnis auf Widerruf und unterliegen somit sämtlichen beamtenrechtlichen Vorschriften. Das Beamtenverhältnis auf Widerruf endet automatisch mit der Laufbahnprüfung am Ende der Ausbildung.
Die Befähigung zum höheren vermessungstechnischen Verwaltungsdienst, die nach Bestehen der großen Staatsprüfung am Ende des Referendariats erworben wird, ist Grundvoraussetzung für die Zulassung zum/r Öffentlich bestellten Vermessungsingenieur/in.
Ausbildung für die Laufbahn des gehobenen vermessungstechnischen Verwaltungsdienstes
Einstellungsvoraussetzungen
Der/Die Bewerber/in erfüllt die gesetzlichen Voraussetzungen für die Ernennung zum/zur Beamten/in und hat einen Diplom- oder Bachelorstudiengang des Vermessungswesens oder der Geoinformatik abgeschlossen.
Ausbildungsbehörden
- Bezirksregierungen als Aufsichtsbehörden im amtlichen Vermessungswesen
- Bezirksregierungen als Flurbereinigungsbehörden
- Katasterbehörden
- Gemeinden (als behördliche Vermessungsstellen)
- Landesbetrieb Straßenbau NRW
- Regionalverband Ruhr (RVR)
Einstellungstermin
jeweils der 1. August eines Jahres
Dauer der Ausbildung
18 Monate zuzüglich Prüfung
Ausbildungsabschnitte
- Katasteramt mit Einführungslehrgang beim Studieninstitut
- Gemeinde
- Bezirksregierung
- Vertiefung bei der Ausbildungsbehörde
- Abschlusslehrgang beim Studieninstitut
Ausbildungsziel
Befähigung zum gehobenen vermessungstechnischen Verwaltungsdienst nach Bestehen der schriftlichen und mündlichen Abschlussprüfungen.
Ausbildung für die Laufbahn des höheren vermessungstechnischen Verwaltungsdienstes (Referendariat)
Einstellungsvoraussetzungen
- Der/Die Bewerber/in erfüllt die gesetzlichen Voraussetzungen für die Ernennung zum Beamten/in.
- Einen abgeschlossenen Diplom- oder Masterstudiengang des Vermessungswesens an einer Universität, Technischen Hochschule oder an einer anderen gleichgestellten Hochschule mit einer Regelstudienzeit von mindestens acht Semestern oder ein mit Mastergrad abgeschlossenes und in einem Akkreditierungsverfahren als ein für den höheren Dienst geeignet eingestuftes Studium an einer Fachhochschule.
Einstellungsbehörde
Für die Bewerbungen auf Zulassung zum Vorbereitungsdienst ist das Ministerium des Innern des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf zuständig.
Einstellungstermine
Jeweils Anfang April jedes Jahres
Dauer der Ausbildung
24 Monate zuzüglich Prüfung
Ausbildungsinhalte
- Liegenschaftskataster
- Ländliche Neuordnung
- Landesplanung und Städtebau
- Landesvermessung und Kartographie
- Allgemeines Verwaltungsrecht
- Leitungsaufgaben und Wirtschaftlichkeit
Die Ausbildung wird begleitet von Lehrgängen am Institut für öffentliche Verwaltung Nordrhein-Westfalen.
Ausbildungsziel
Erreichen der Befähigung zum höheren vermessungstechnischen Verwaltungsdienst nach Bestehen der Großen Staatsprüfung.
Das Referendariat eröffnet zum einen die Möglichkeit, Leitungsfunktionen in Vermessungsstellen des Landes, der Kreise oder der Kommunen sowie in der Flurneuordnung zu übernehmen. Auf der anderen Seite ist es Grundvoraussetzung für die Zulassung zum/r Öffentlich bestellten Vermessungsingenieur/in.
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