SICHERHEIT
FÜR NORDRHEIN-WESTFALEN

Feierstunde für das Ehrenamt: Minister Reul dankt Freiwilligen für ihren Einsatz

05.12.2023

Reul: Unsere solidarische Gesellschaft würde ohne sie nicht funktionieren

Am 5. Dezember stehen jedes Jahr in Deutschland und der Welt die ehrenamtlichen Heldinnen und Helden der Gesellschaft im Vordergrund. Um ihnen für ihr Engagement zu danken, lädt Innenminister Herbert Reul an diesem internationalen Tag des Ehrenamts ab 17.30 Uhr über 200 Freiwillige im nordrhein-westfälischen Katastrophenschutz zu einer Feierstunde in das Innenministerium ein.

Innenminister Herbert Reul: „Wir brauchen unsere ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer alle heute mehr denn je. Sie gehören zu den Menschen, die sich in der Krise nicht wegducken. Im Gegenteil. Sie sind da. Sie halten zusammen. In ihren Organisationen, aber sie halten auch die Gesellschaft zusammen. Unsere solidarische Gemeinschaft würde ohne sie nicht funktionieren.“

Über 16.000 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer unterstützen den Katastrophenschutz in Nordrhein-Westfalen. Sie organisieren sich in den sieben im Katastrophenschutz Nordrhein-Westfalen tätigen Organisationen:

Technisches Hilfswerk, Arbeiter-Samariter-Bund, Deutsches Rotes Kreuz, Johanniter-Unfall-Hilfe, Malteser Hilfsdienst, Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft und dem Verband der Feuerwehren Nordrhein-Westfalen. Um eine Katastrophe bewältigen zu können, sind sie unerlässlich.

Auch die Feuerwehren in Nordrhein-Westfalen sind auf ehrenamtliche Kräfte angewiesen. Mit über 93.500 Einsatzkräften in den Freiwilligen Feuerwehren ist die Mitgliederzahl aktuell so hoch wie noch nie.

Dennoch braucht das Land immer neue helfende Hände. Um diese für den Einsatz im Katastrophenschutz zu begeistern, setzt das NRW-Innenministerium seit dem Jahr 2015 eine landesweite Strategie zur Stärkung des Ehrenamtes im Brand- und Katastrophenschutz um. Teil davon war bereits eine Personalwerbe- und Imagekampagne zur Stärkung der Freiwilligen Feuerwehren, sowie die Kampagne #EngagiertFürNRW. Mit Kinowerbung und Plakataktionen etwa zielte das Innenministerium gemeinsam mit den Hilfsorganisationen darauf ab, Ehrenamtliche für den Katastrophenschutz zu gewinnen. Unter dem Titel „Bereit wie nie“ läuft die aktuelle Kampagne, die nicht nur das Ehrenamt im Katastrophenschutz stärken soll, sondern auch die Fähigkeit der Bevölkerung, sich selbst zu schützen.

Außerdem geht der landesweite Katastrophenschutztag im September 2024, dieses Mal in Coesfeld, in die fünfte Runde. An dem Aktionstag sollen die Menschen unter anderem auch für die Themen Katastrophenschutz und Selbstschutz sensibilisiert werden.

Die Feierstunde für die Helferinnen und Helfer im Katastrophenschutz findet seit 2018 am internationalen Tag des Ehrenamtes statt. Vertreterinnen und Vertreter der im Katastrophenschutz organisierten Organisationen wählen die Gäste aus.