Minister Reul: Gesunde Frauen und Männer sind das Fundament einer leistungsfähigen Landesverwaltung
Das Ministerium des Innern teilt mit:
Das Innenministerium hat den aktuellen Gesundheitsbericht vorgelegt. Im Jahr 2024 fehlten die rund 388.000 Beschäftigten der Landesverwaltung krankheitsbedingt an insgesamt 5,99 Millionen Arbeitstagen (2023: 5,95 Millionen bei etwa 381.000 Beschäftigten). Dies entspricht einer Krankenstandsquote von 8,24 Prozent und damit einem Rückgang um 0,06 Prozentpunkte gegenüber dem Vorjahr (8,3 Prozent). Auf Grundlage der attestpflichtigen Krankentage ergibt sich eine Fehlquote von 6,16 Prozent (Vorjahr: 6,33 Prozent). Nach einem sprunghaften Anstieg im Jahr 2022 zeigt sich seit 2023 eine rückläufige Tendenz. Seit 2010 wird der Krankenstand in der Landesverwaltung jährlich erhoben und ausgewertet.
Innenminister Herbert Reul: „Gesunde Frauen und Männer sind das Fundament einer leistungsfähigen Landesverwaltung. Sie tragen das Land sprichwörtlich auf ihren Schultern. Nur wem es gut geht, kann gute Arbeit leisten. Deshalb ist es wichtig, auf sich sowie auf seine Kolleginnen und Kollegen Acht zu geben. Das betriebliche Gesundheitsmanagement unterstützt dabei, Gesundheit zu fördern, damit unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gute Arbeitsbedingungen haben und gesund bleiben.“
Aus der Auswertung geht hervor, dass mit zunehmendem Alter die Krankenstände steigen. Höhere Laufbahngruppen weisen geringere Quoten auf. Der Anteil betroffener Beschäftigter blieb nahezu unverändert bei rund 84 Prozent.
Hervorzuheben sind drei Praxisbeispiele des betrieblichen Gesundheitsmanagements. Das Projekt AGila am Amtsgericht Köln befasste sich mit den Ursachen hoher Krankenstände und leitete evidenzbasierte Maßnahmen ab. Ein Mentorenprogramm des Schulministeriums verbindet Schulentwicklung und Gesundheitsmanagement systematisch miteinander. Das Justizministerium führte für die Beschäftigten einen Gesundheitstag mit dem Schwerpunkt psychische Gesundheit durch.
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