Innenminister Reul: 2024 schon 57 Motorradfahrer verstorben
Das Ministerium des Innern teilt mit:
Die Polizei Nordrhein-Westfalen beteiligt sich dieses Jahr wieder an der europäischen Aktionswoche für mehr Sicherheit im Straßenverkehr. Vom 16. bis zum 22. September 2024 führt die Polizei Sonderkontrollen durch. Neben aggressivem Verhalten im Straßenverkehr, legt die Polizei Nordrhein-Westfalen in dieser Woche ein besonderes Augenmerk auf Motorradfahrerinnen und Motorradfahrer. In Nordrhein-Westfalen ist die Zahl der mit dem Motorrad Verunglückten zuletzt gestiegen. Im laufenden Jahr sind bereits 57 Motorradfahrerinnen und Motorradfahrer auf nordrhein-westfälischen Straßen gestorben. Das sind so viele wie im gesamten vergangenen Jahr 2023. Insgesamt verunglückten 2.256 Menschen mit einem Motorrad. Im Jahr davor zählte die Polizei 2.904 Fälle, in denen Menschen mit dem motorisierten Zweirad verunglückten. In den meisten Fällen war überhöhte Geschwindigkeit die Verkehrsunfallursache.
Innenminister Herbert Reul: „Diese Entwicklung ist alarmierend. Jeder im Straßenverkehr Verstorbene ist einer zu viel. Hinter jedem Getöteten
stecken Einzelschicksale und Angehörige, die den Verlust eines geliebten Menschen verschmerzen müssen. Mit Rücksicht und Umsicht lassen
sich die allermeisten dieser schrecklichen Unfälle vermeiden. Fahren Sie bewusst und halten Sie sich an die Vorgaben. Rechnen Sie mit Fehlern anderer. Wer aggressiv fährt, verliert. Keiner muss mit dem Bleifuß
über den Asphalt donnern.“
Die Polizei konfrontiert bei Kontrollen Verkehrsteilnehmer mit den Folgen von Unfällen. Das hat oft nachhaltige Wirkung auf die Betroffenen.Motorradfahrerinnen und Motorradfahrer können vor allem auch selber zur Verkehrssicherheit beitragen, indem Sie noch bewusster am Straßenverkehr teilnehmen. Minister Herbert Reul weiter: „Die Polizei möchte niemandem die Freude am Motorradfahren nehmen. Aber alle Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer wollen gesund am Ziel ankommen. Deshalb setzen wir auf Sensibilisierung.“
Bei Bürgeranfragen wenden Sie sich bitte an: Telefon 0211 871- 01.
Bei journalistischen Nachfragen wenden Sie sich bitte an die Pressestelle des Ministeriums des Innern, Telefon 0211 871-1111.
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