Spezialkräfte der NRW-Polizei haben heute in Bad Münstereifel zwei terrorverdächtige Brüder (24 und 25 Jahre) festgenommen. Dort und in Bonn wurden mehrere Wohnungen durchsucht. Die Deutsch-Marokkaner sind mutmaßliche Mitglieder islamistischer Terrororganisationen. Sie sollen sich 2013 in Syrien aufgehalten und an Kampfhandlungen des sogenannten IS beteiligt haben. Nach einem längeren Türkeiaufenthalt reisten die Brüder 2016 wieder in die Bundesrepublik ein. Der Generalbundesanwalt ermittelt.
"Den heutigen Festnahmen sind umfangreiche und intensive gemeinsame Ermittlungen der Sicherheitsbehörden des Bundes und der Länder voraus-gegangen. Deutschland ist kein Rückzugsraum für Terrorunterstützer. Wer sich im Ausland an mörderischen Verbrechen beteiligt, muss hier mit Strafe rechnen", sagte NRW-Innenminister Ralf Jäger.
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