Am Donnerstag (7. März 2019) heulen um 10 Uhr in Nordrhein-Westfalen die Sirenen. In dem Testlauf wird das System überprüft und die Bevölkerung sensibilisiert. „Jeder sollte wissen, was im Notfall zu tun ist“, sagte Innenminister Herbert Reul. „Im Ernstfall sollten die Bürgerinnen und Bürger bei Auslösung der Sirenen geschlossene Räume aufsuchen, Passantinnen und Passanten bei sich aufnehmen, Türen und Fenster geschlossen halten und das Radio einschalten“, so der Minister.
Der Probealarm beginnt mit einem einminütigen Dauerton, der im Ernstfall „Entwarnung“ bedeutet. Danach folgt eine Pause. Anschließend ist ein einminütiger auf- und abschwellender Heulton zu hören. Dabei handelt es sich um das eigentliche Warnsignal, das bei einem echten Notfall auf eine Gefahrenlage hinweist. Nach einer weiteren Pause schließt ein einminütiger Entwarnungsdauerton den Probealarm ab.
Der Probealarm der rund 4.500 Sirenen ist eine Ergänzung zum landesweiten Warntag, der im vergangenen Jahr zum ersten Mal stattfand. In diesem Jahr ist er am 5. September. Dann werden wieder alle Warnsysteme - zum Beispiel Durchsagen mit Lautsprecherfahrzeugen und die Warn-App „Nina“ (Notfall-Informations- und Nachrichten-App des Bundes) - in Nordrhein-Westfalen zeitgleich getestet. Vereinzelt werden die Kommunen auch an diesem Donnerstag Elemente ihrer Warn-Infrastruktur auf die Probe stellen. Ausführliche Informationen zum Thema „Warnung und Sirenen“ und zum Warntag NRW finden Sie unter: warnung.nrw
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