SICHERHEIT
FÜR NORDRHEIN-WESTFALEN

Silvester 2023/2024 Vorläufige Bilanz der Polizei in Nordrhein-Westfalen - Weniger verletzte Polizeibeamte als vor einem Jahr

08.01.2024

In der Silvesternacht war die Polizei Nordrhein-Westfalen nach aktuellem Stand mit mehr als 6.600 Beamtinnen und Beamten, darunter auch Kräfte der Bereitschaftspolizei, im Einsatz, um für die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger zu sorgen. Durch die starke polizeiliche Präsenz wurden Auseinandersetzungen schon frühzeitig unterbunden. In einigen Städten kam es trotz allem zu missbräuchlichem Einsatz von Pyrotechnik gegenüber Einsatzkräften. Nach aktuellem Stand wurden in der Silvesternacht 21 Polizistinnen und Polizisten verletzt (Vorjahr 43). Die Anzahl der Widerstandshandlungen gegen polizeiliche Einsatzkräfte ist mit 46 gemeldeten Fällen um fast zehn Prozent gesunken (Vorjahr 51). In 48 Fällen wurden Anzeigen wegen tätlicher Angriffe gegen polizeiliche Einsatzkräfte gefertigt. Im Vorjahr waren es 34.

Insgesamt wurden bei Einsätzen im Zusammenhang mit den Silvesterfeierlichkeiten 1.186 Platzverweise (Vorjahr 1.358) erteilt, 154 Personen (Vorjahr 215) in Gewahrsam genommen und 26 Personen (Vorjahr 25) vorläufig festgenommen. 210 Personen sind durch Fremdeinwirkung verletzt worden. Im Vorjahr waren es 238 Verletzte.

Bei den bisher registrierten Straftaten verzeichnet die Polizei in vielen Bereichen Zahlen, ähnlich dem Vorjahresniveau.
Körperverletzungsdelikte wurden in 357 Fällen zur Anzeige gebracht (Vorjahr 391), bei den gefährlichen Körperverletzungen gab es einen leichten Anstieg um 22 auf 199 Fälle (Vorjahr 177). Die Anzahl der Sexualdelikte ging um fünf auf 27 zurück (Vorjahr 32). Größtenteils handelt es sich dabei um sexuelle Beleidigungen und Belästigungen. Die Anzahl der Sachbeschädigungen blieb mit 459 knapp unter der Vorjahreszahl (Vorjahr 467). Taschendiebstähle gingen um 25 Prozent von 40 registrierten Meldungen im Vorjahr auf 30 zurück.

Hinweis: Bei den zur Verfügung gestellten Zahlen handelt es sich um aktuelle Auswertungen vom 31.12.2023, 18 Uhr, bis zum 01.01.2024, 6 Uhr, die mit dem gleichen Zeitraum des Vorjahres verglichen werden. Wie in den vergangenen Jahren auch kann es zu Nachmeldungen aufgrund von nachträglich erstatteten Anzeigen/Nacherfassungen kommen. Hierdurch können sich die hier aufgeführten Zahlen noch verändern. Insofern stellt diese Darstellung lediglich eine Sachstandsmeldung dar.