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Er ist in Halver/Sauerland aufgewachsen. Seit Anfang 2016 war er Polizeipräsident von Köln. Am 30. Juni 2017 wurde er zum Staatssekretär im Ministerium des Innern NRW ernannt.
1977 trat er in die Polizei NRW ein. Nach der Ausbildung ging er zur Polizei Köln, wo er zwölf Jahre lang in unterschiedlichen Bereichen arbeitete. Im Anschluss an sein Studium an der Polizei-Führungsakademie in Münster (heute Deutsche Hochschule der Polizei) hat Jürgen Mathies verschiedene Führungsfunktionen bei der Polizei im Rhein-Sieg-Kreis und der Polizei Köln ausgeübt.
Von 1997 bis 2003 war er bereits im Innenministerium NRW tätig, danach wurde er Hauptdezernent in der Polizeiabteilung bei der Bezirksregierung Köln. Von 2001 bis 2006 leitete Jürgen Mathies die im Auftrag der Innenministerkonferenz eingesetzte Projektgruppe zur Erarbeitung der polizeilichen Rahmenkonzeption für die Fußballweltmeisterschaft 2006 in Deutschland.
2006 kehrte Mathies als Einsatzreferent und Vertreter des Inspekteurs der Polizei ins Innenministerium zurück. Von Juli 2007 bis zu seiner Berufung zum Polizeipräsidenten in Köln war er Leiter des Landesamtes für Zentrale Polizeiliche Dienste Nordrhein-Westfalen in Duisburg.
Jürgen Mathies ist verheiratet und hat zwei erwachsene Söhne.

Er hat „ein bisschen überlegen“ müssen, als ihn Ministerpräsident Armin Laschet im Frühsommer 2017 ansprach und ihm das Innenministerium des Landes Nordrhein-Westfalen anvertrauen wollte. 13 Jahre war Herbert Reul zuvor als Europa-Abgeordneter der CDU in Brüssel gewesen. Und dann hat er ja gesagt zu Laschet, zu Düsseldorf und zum neuen Amt. „Ich bin heute unheimlich froh, dass ich es gemacht habe. Jetzt kann ich als Mitglied der Regierung gestalten. Ich kann einen Beitrag dazu leisten, zu beweisen, dass der Staat funktioniert - das ist mir ein Anliegen“, sagt er. Seit dem 30. Juni 2017 ist Reul Minister des Innern und damit auch und vor allem für die Sicherheit in seinem Heimat-Bundesland verantwortlich.
Der Kampf gegen die Clankriminalität, entschlossenes Vorgehen gegen Kindesmissbrauch und Null-Toleranz-Politik werden mit dem Innenminister verbunden. Der Verfassungsschutz, der zu seinem Ressort gehört, geht entschlossen gegen Extremismus und Terrorismus vor. Die Arbeit der Feuerwehren in Nordrhein-Westfalen liegt Reul seit jeher am Herzen.
Reul brachte das Polizeiaufgabengesetz auf den Weg, sorgte für eine bessere Ausstattung der Polizei und für einen deutlichen Stellenzuwachs. Bei den Einsätzen gegen Besetzer des Hambacher Forsts im rheinischen Braunkohlerevier bewies er klar Position. „Es müssen sich alle an die Regeln halten, sonst funktioniert das Zusammenleben nicht“, lautet einer seiner Grundsätze.
Am 31. August 1952 kam Herbert Reul im rheinischen Langenfeld zur Welt. Aufgewachsen ist er im benachbarten Leichlingen. „Lange Zeit hatte mich Politik gar nicht so irrsinnig interessiert, sondern relativ spät erst, nach meinem Abitur“, gesteht er. Freunde, die in der CDU-Jugendorganisation Junge Union aktiv waren, animierten ihn zum gesellschaftlichen Engagement. „So bin ich da reingerutscht.“ In Leichlingen lebt der leidenschaftliche Karnevalist („Das macht mir als Rheinländer viel Freude“) immer noch, gemeinsam mit seiner Frau. Die drei erwachsenen Töchter sind lange aus dem Haus. Mittlerweile ist er Großvater.
Wie sein Vater wurde Hebert Reul Lehrer. Nach dem Studium der Sozial- und Erziehungswissenschaften in Köln und dem Referendariat arbeitete er als Studienrat am Städtischen Gymnasium im bergischen Wermelskirchen. Die politische Karriere führte ihn über den Stadtrat in den Landtag, dem er von 1985 bis 2004 angehörte. Als schulpolitischer Sprecher der CDU-Fraktion (1985 bis 1991) brachte er seine beruflichen Erfahrungen ein. 1991 machte ihn Norbert Blüm zum Generalsekretär der Landespartei. Die Funktion des Parteimanagers übte er bis 2003 aus - länger als alle seine Vorgänger und Nachfolger.
Anschließend machte sich Reul im Europäischen Parlament einen Namen: als Vorsitzender des Ausschusses für Industrie, Forschung und Energie (2003 bis 2012), an der Spitze der Delegationen für die Beziehungen zur koreanischen Halbinsel und zuletzt als erster Mann der deutschen Unionsabgeordneten in Brüssel.
Seit 2017 ist er zurück am Rhein „und es ist wieder alles ganz anders“, stellt er fest.
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