SICHERHEIT
FÜR NORDRHEIN-WESTFALEN

Beispiele für Motive und Stiftungszwecke

Jugendliche

Warum stiften?

Eine Stiftung hilft helfen. Mit der Errichtung einer Stiftung tragen Stifterinnen und Stifter verantwortungsbewusst zum Nutzen anderer bei und erwerben sich bleibende gesellschaftliche Anerkennung. Die Stiftung ist auf Dauer mit den Namen der Stifterinnen und Stifter verbunden. Sie ist eine unabhängige Einrichtung öffentlichen Vertrauens. Mögliche Zustiftungen oder Spenden erhöhen ihre Leistungskraft.

Bei Gründung einer Stiftung, die gemeinnützige, mildtätige oder kirchliche Zwecke verfolgt, gewährt das Finanzamt den Stifterinnen und Stiftern unter bestimmten Voraussetzungen erhebliche Steuervorteile. Dabei darf eine gemeinnützige Stiftung bis zu einem Drittel ihres Einkommens dazu verwenden, die Stifterinnen und Stifter sowie ihre nächsten Angehörigen in angemessener Weise zu unterhalten und ihr Andenken zu ehren.

Wofür stiften?

In der Wahl der Stiftungszwecke sind die Stifterinnen und Stifter grundsätzlich frei. Beispiele für gemeinnützige Zwecke sind etwa

  • die Förderung der Jugend- und Altenhilfe, des öffentlichen Gesundheitswesens und des Sports,
  • die Förderung von Kunst und Kultur, Bildung und Erziehung, Wissenschaft und Forschung, der Religion, des Umwelt-, Verbraucher- und Tierschutzes, des Heimatgedankens und der Völkerverständigung,
  • die allgemeine Förderung des demokratischen Staatswesens über den kommunalen Bereich hinaus

Konkret realisieren Stiftungen Projekte wie:

  • Kindergärten, Jugendzentren, Waisenhäuser, Behinderteneinrichtungen, Altenbegegnungsstätten, Pflegedienste
  • Erhaltung und Erweiterung privater Kunst- und Raritätensammlungen
  • Naturreservate für bedrohte Tierarten und seltene Pflanzen
  • Restaurierung und Nutzung von Fachwerkhäusern und anderen Baudenkmälern
  • Förderung von Künstlern und jungen Wissenschaftlern,
  • Erforschung und Bekämpfung von Krankheiten (z.B. Krebs, Aids, Leukämie, Lepra)
  • berufliche Qualifikation arbeitsloser Jugendlicher
  • Integration von Aussiedlern und Ausländerinnen bzw. Ausländern
  • internationale Jugendbegegnungen